Quedlinburger SV – HBC Wittenberg 31:34 (19:20)
Mit einem 34:31-Erfolg beim Quedlinburger SV setzt der HBC Wittenberg das nächste Ausrufezeichen in der Verbandsliga Süd.
Vor großer Kulisse – die Gastgeber feierten ihr erstes Heimspiel in der frisch umgebauten Bodelandhalle, mit neuen Tribünen und über 500 Zuschauern – behielten die Wittenberger über fast die gesamte Spielzeit die Kontrolle und sicherten sich verdient die nächsten zwei Punkte.
Bereits die Anreise zeigte, dass das Team bereit war: Reisebus, starke Auswärtskulisse, volle Energie.
Wittenberg übernahm früh das Tempo, fand klare Lösungen und setzte sich im Verlauf der ersten Hälfte regelmäßig ab. Besonders Tjorven Hafenstein und Kevin Auer prägten die Anfangsphase mit konsequenten Abschlüssen und guter Wurfeffektivität sowie über das Tempospiel. Doch der Gastgeber ließ sich nicht abschütteln und nutze jeden kleinen Fehler der Wittenberger aus und so ging man am Ende mit nur einem Tor Vorsprung in die Halbzeit.
Nach der Pause gelang es den Männern um Trainer Jens Bertuleit dann das Ruder endgültig an sich zu reißen. Der Vorsprung wurde konsequent ausgebaut und so führte man zwischenzeitlich mit sieben Toren – ein Signal, das die Halle spürbar leiser machte. Doch Quedlinburg gab sich nicht geschlagen, stellte die Deckung um und kam mit einem eigenen Lauf nochmal heran. In dieser Phase fehlte Wittenberg kurzzeitig die Konsequenz, einige Angriffe wurden zu schnell abgeschlossen – der Spielfluss geriet ins Wanken.
Entscheidend: Als Quedlinburg wieder in Schlagdistanz war, stand Fynn Schmidt im HBC-Tor wie ein Fels. Mit Ruhe, guter Beinarbeit und mehreren klar gewonnenen Eins-gegen-Eins-Duellen stabilisierte er das Spiel und nahm dem Gegner den Glauben an die Wende. Sein Auftritt wurde zurecht mit der Wahl zum MVP des Spiels belohnt.
In den letzten Minuten spielte der HBC das Spiel abgeklärt zu Ende, fand wieder die klaren Lösungen und setzte auch offensiv variabel Akzente über Außen, Rückraum und der 7m-Linie. Die Mannschaft zeigte genau das, was man auswärts in einer vollen Halle braucht: Geduld, Stabilität und den festen Willen, die Punkte mitzunehmen.
MVP des Spiels 🧱
Fynn Schmidt – starker Rückhalt in den entscheidenden Momenten
Dicke Berta / Bock des Tages
René „Seife“ Seiffert – auch seine Erfahrung konnte den Ball nicht mehr von der Deckenhalle holen.
Für den HBC spielten: Fynn, Brandi (Tor), Julien (2), Jay, Klausi, Tjorven (6), Kevin (8), Lennart (5), Ben (4), Lasse (1), Seiffe(5/4), Hannes (3), Miami (4), Homer Bank: Berti, Schmidti, Martin ⸻
Ausblick Der Sieg gibt Rückenwind – doch die Richtung bleibt klar: Defensiv weiter stabilisieren, Abläufe festigen und gezielt auf das Derby gegen den SV 07 Apollensdorf hinarbeiten. Denn dort wartet die nächste große Kulisse.
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HBC Wittenberg
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