Der HBC Wittenberg hat sein Heimspiel gegen den SV 07 Apollensdorf mit 31:34 (17:19) verloren. In einem temporeichen und phasenweise hart geführten Duell mussten sich die Wittenberger trotz einer guten Offensivleistung geschlagen geben. Ausschlaggebend waren am Ende defensive Schwächen sowie eine hohe Anzahl an Zeitstrafen, die es dem HBC erschwerten, Konstanz in das eigene Spiel zu bringen.
Schwierige Anfangsphase für die Wittenberger
Die Gäste aus Apollensdorf erwischten den deutlich besseren Start. Während der HBC in den ersten Minuten noch Mühe hatte, den Rhythmus zu finden, spielte sich Apollensdorf früh frei und nutzte nahezu jede sich bietende Gelegenheit. Besonders Rückraumspieler Ronny Unger war kaum zu stoppen und sorgte mit mehreren Treffern dafür, dass der SV 07 schnell auf 4:8 und später 6:11 davonziehen konnte.
Wittenberg blieb offensiv zwar präsent – allen voran durch die Treffer von Ben Langner vom Siebenmeterpunkt sowie durch Aktionen von Jeremy Engel und Kevin Auer, doch eine Serie von Zeitstrafen zwang die Hausherren wiederholt in Unterzahl. Erst nach einer Auszeit stabilisierte sich das Spiel des HBC, sodass der Rückstand bis zur Pause auf 17:19 verkürzt werden konnte.
Zweite Halbzeit: Kampfgeist ja, entscheidende Stopps nein
Nach dem Seitenwechsel startete der HBC engagiert und suchte mit druckvollen Angriffen den Anschluss. Fiete Reuter, Jeremy Engel und später auch Max Klaus sorgten dafür, dass die Gastgeber nie völlig den Anschluss verloren. Doch defensiv fand Wittenberg weiterhin kein dauerhaftes Mittel gegen Apollensdorfs variablen Rückraum.
Immer wenn der HBC den Rückstand auf zwei oder drei Treffer verkürzen konnte, antworteten die Gäste prompt – häufig erneut durch Unger, der an diesem Tag zweifellos der spielbestimmende Akteur war. Ein vergebener Siebenmeter der Gastgeber in der 39. Minute sowie weitere Unterzahlsituationen sorgten dafür, dass ein echtes Comeback ausblieb.
Intensive Schlussphase ohne Wendepunkt
In den letzten zehn Minuten warfen die Wittenberger noch einmal alles in die Waagschale. Treffer von Mieth, Langner und Hafenstein hielten die Hoffnung weiter am Leben, doch Apollensdorf ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. Mit dem 31:34 in der Schlussminute setzten die Gäste den finalen Treffer.
Fazit
Der HBC Wittenberg zeigte über die komplette Spielzeit hinweg Moral und eine verbesserte Angriffsleistung. Dennoch verhinderten defensive Unstimmigkeiten, ein starker gegnerischer Rückraum und zu viele Zeitstrafen ein erfolgreicheres Ergebnis. Trotz der Niederlage kann der HBC wichtige Lehren für die kommenden Spiele ziehen – vor allem in Sachen Abwehrarbeit und Disziplin.
Für die Wittenberger spielten: Fynn, Brandi (Tor), Trolly, Jay (6), Klausi (2), Fiete (2), Tjorven (3), Kevin (3), Lennart (3), Ben (9), Lasse (1), Seiffe, Hannes (2), Miami, Homer
Bank: Schmidti, Berti, Martin.
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